Aromatherapie für Körper, Geist und Seele

Behandlungen mit Aromatherapie haben einen sehr feinen und meist nachhaltigen und natürlichen Effekt. Ich setze in der Gesundheitstherapie gern natürliche Duftstoffe aus ätherischen Ölen ein. Ätherisch kommt aus dem Griechischen und bedeutet Himmelsduft. Düfte gelangen direkt in das Limbische System des Gehirns und werden dort gespeichert und lange emotional erinnert. Sie können das Glückshormon Endorphin freisetzen und sind somit mitverantwortlich für Gefühle wie Entspannung und Wohlgefühl. Natürlich sind sie auch wegen ihrer aromatischen Düfte beliebt. Davon profitieren Körper, Geist und Seele.

Psychisch/seelische Gesundung durch Aromatherapie

Erfahrungsgemäß wird die Aromatherapie in psychisch/seelischen Bereich erfolgreich angewendet. Denn die Kraft und Energie der Düfte gibt sich über die Nase in den menschlichen Körper ein und sorgt dort für Harmonie und Entspannung. Massagen können hier stimmungsaufhellend und ermutigend wirken. Insgesamt kommt der Körper wieder in seine Kraft. Im extremen Fall können zum Beispiel mit Neroliöl – dem Orangenblütenöl – Schocksituationen aufgefangen werden.

 

Wirkungsweise der Aromatherapie

Ätherische Öle dienen der Pflanze in vielfältiger Hinsicht als Schutz und auch als Kommunikationsmittel. Als Derivat können sie im Menschen Bakterien und Pilze angreifen und Viren dabei stören an menschliche Zellen anzudocken, so dass das Immunsystem unterstützt wird. (Therapieansatz und Wirkweise) Als Riechstoff wird über die Riechschleimhaut das limbische System des Gehirns erreicht, ätherische Düfte können dort ihre gute Wirkung in der richtigen Dosierung ausüben. Durch das Einmassieren kann ätherisches Öl an Ort und Stelle harmonisierend wirken. (Ablauf der Behandlung, Besonderheiten dieser Behandlungsmethode)

Körperliche Erneuerung und physische Stärkung mit der Aromatherapie

Bei vielen kleinen bis großen Leiden kann die Aromatherapie positiv eingreifen. Bei nervlichen und emotionalen Schwankungen sowie Wunden, Magen-Darm- und Nieren-Beschwerden. Bei zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck, bei Fieber und hormonellen Beschwerden. In der Pubertät und den Wechseljahren, bei Bronchitis oder Allergien. Die Natur hat gegen jedes Leiden ein Kraut!

 

Geschichte

Die Tradition dieser Therapiemethode ist lang. Schon vor 5000 Jahren wurden Duftstoffe für religiöse Zwecke eingesetzt. Das Heilige und das Heilende waren damals noch eins. In Indien ist der Gebrauch von Sandelholz seit mindestens 4000 Jahren bekannt. Das erste Schriftstück haben Eduard Gildemeister und Friedrich Hoffmann 1899 im Rahmen der Firma Schimmel & Co. aus Leipzig geschrieben, es heißt Die Ätherischen Öle. Die medizinisch orientierte Aromatherapie wurde 1937 von René-Maurice Gattefossé in Frankreich veröffentlicht.

Heilende Massagen für die Haut mit ätherischen Ölen

Die Haut profitiert in besonderem Maße von den Heilkräften der ätherischen Öle. Und: wer sich gut in seiner Haut fühlt, fühlt sich insgesamt gesünder. René-Maurice Gattefossé erfand die Aromatherapie durch einen Zufall: er versorgte eine Hautverbrennung mit dem Lavendelöl und konnte diese so rasch und ohne Narbenbildung heilen. Er nannte seine Methode Aromatherapie. Nicht nur heilende Wirkung haben die Öle oder Cremes zum Beispiel bei Herpes oder Neurodermitis, sondern auch reinigende bei Akne, desodorierende bei Schweißbeschwerden.

 

Symptome und Beschwerden bei denen Aromatherapien zur Anwendung kommen

Die medizinische Aromatherapie kann sehr vielfältig eingesetzt werden, um von kleineren Leiden zu befreien oder diese abzumildern. Sie wirken entkrampfend, beruhigend und harmonisierend. Die Nerven werden beruhigt, die Stimmung aufgehellt und man kann sich wieder geborgen fühlen und durchschlafen. Die Verdauung funktioniert wieder, Erkältungen werden vertrieben und die Konzentration wird gestärkt. Auch die Monatsblutung der Frau normalisiert sich.

Rückenstärkung durch Entspannung

Umschläge und Massagen mit ätherischen Ölen können kurzfristig eingesetzt den Ischias eindämmen. Auch Seitenstechen lässt sich so behandeln. Diese Behandlungen regen den Kreislauf an und entspannen die Muskeln. Auch schmerzstillende Bäder können viel bewirken, zum Beispiel bei Knieproblemen. Mit Gicht und Rheuma lässt sich leichter umgehen, bei entsprechenden Einreibungen und Wickeln.