Mikroimmuntherapie – Boost für Ihr Immunsystem

Der moderne Mensch sieht sich vielen Herausforderungen gegenüber. Dabei werden häufig die Bedürfnisse unseres Körpers vernachlässigt, besonders die inneren, die nicht sichtbar und nicht greifbar sind. Die Mikroimmuntherapie, kurz MIT, ist eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts, die sich sowohl medizinisches als auch homöopathisches Wissen zunutze gemacht hat. Wie der Name besagt, setzt diese Therapieform direkt in unserem Immunsystem an, um zu unterstützen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.

Psychologie und Immunologie – was die beiden verbindet

Stress ist der große Faktor, der sich scheinbar wie ein Hammer auf unsere Psyche legt und sie nach unten presst. Wer sich keinen Ausgleich zu diesem Faktor schafft, muss mit schlimmeren Konsequenzen wie Burn-out, Depressionen oder chronischen Entzündungen rechnen, da das funktionelle Immunsystem, eng mit dem Nervensystem verbunden, geschwächt ist. Die Mikroimmuntherapie kann das Gleichgewicht zwischen Immun-, Nerven- und Hormonsystem im Körper wieder herstellen und außerdem das Immunsystem auf die veränderten Stresssituationen vorbereiten.

 

Wie und wann ist die Mikroimmuntherapie entstanden?

Begründer der Immuntherapie ist Dr. Maurice Jenaer, der Ende der 1960 Jahre feststellte, dass durch die homöopathische Verdünnungsmethode die DNA und die RNA in den Körper aufgenommen werden können, legt man sie also in Medikamentenform unter die Zunge. Später erkannte er dieselbe Eigenschaft für Zytokine. Diese Proteine sind maßgeblich für das Wachstum und die Differenzierung der Zellen, also auch Grundlage unserer Immunabwehr. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte Dr. Jenaer die Mikroimmuntherapie.

Schwächen und Stärken unseres Immunsystem

Unser Immunsystem kann sowohl durch angeborene als auch durch äußere Einflüsse Defekte aufweisen. Dabei unterscheiden wir außerdem zwischen einer Immunschwäche und einer Überproduktion an Immunreaktionen, die sogenannten Autoimmunerkrankungen, wobei gesundes Gewebe durch die Immunabwehr angegriffen wird. In jedwedem Fall kann die Mikroimmuntherapie indiziert werden, denn sie regelt die Immunabwehr respektive hilft dem Immunsystem, sich auszugleichen und entweder mehr oder weniger abzuwehren.

 

Wie funktioniert die Mikroimmuntherapie?

Die MIT wirkt direkt auf unser Immunsystem und zielt somit nicht nur auf Krankheitssymptome, sondern insbesondere auf die Ursache der Krankheit ab. Die Therapie nutzt zur Kommunikation mit dem Immunsystem dieselben Botenstoffe, die auch von dem System selber verwendet werden. Diese Botenstoffe werden bei der Herstellung homöopathisch verdünnt und können so optimal von unserem Organismus aufgenommen werden. Mithilfe der MIT trainiert unser Immunsystem und kann effizienter arbeiten.

Physiologie und Immunologie im Einklang

Wir sind täglich Viren und Bakterien ausgesetzt, von denen wir kaum etwas wahr nehmen, denn unsere Immunabwehr greift Krankheitserreger sofort an. Dennoch können einige der Viren gefährlich für uns werden und eine Infektion auslösen, die akut oder chronisch auftritt. Auch die Überreaktion der Immunabwehr auf gesunde Zellen, z. B. im Darm, ruft immer wiederkehrende gesundheitliche Probleme hervor. Die Mikroimmuntherapie unterstützt das Immunsystem dauerhaft bei der Bekämpfung der Viren und bei der Regulierung des biologischen Gleichgewichtes im Körper.

Wann wird Mikroimmuntherapie angewendet?

Grundlegend kann die MIT sowohl präventiv als auch behandelnd oder als Begleitbehandlung angewendet werden. Indes sollten Sie keine Behandlung von selbst in Angriff nehmen, sofern Sie nicht vorab mit einem Heilpraktiker oder Arzt gesprochen haben. Die Mikroimmuntherapie eignet sich bei vielen Leiden sowohl psychischer als auch physischer Natur, sogar bei schweren Nervenkrankheiten sowie Knochen- oder Gelenkerkrankungen. Dabei wird nach vorheriger ausführlicher Analyse die Medikation individuell abgestimmt.

Die schweren Bürden der Haut

Die Haut ist unser größtes Organ. Sie hält nicht nur unser Innerstes zusammen, sondern schützt uns auch vor äußeren Einflüssen. So treffen Viren und Bakterien als erstes Hindernis auf sie. Unser Immunsystem unterstützt natürlich auch die Haut respektive wehrt ab, was durch die Haut gelangt. Hauterkrankungen treten ebenfalls bei einer geschwächten Immunabwehr auf. Ursache dafür können sowohl Viren, z. B. bei Warzen oder Lippenherpes, als auch seelische Leiden wie pubertärer Stress sein.

Woraus bestehen die Medikamente und wie werden sie verabreicht?

Die Mikroimmuntherapie hat weder tierischen noch menschlichen Ursprung, sondern wird komplett synthetisch hergestellt. Sie besteht aus immunkompetenten Stoffen, die sowohl Immunbotenstoffe, die Zytokine, als auch Wachstumsfaktoren sind. Diese werden homöopathisch verdünnt, sodass keine Nebenwirkungen bei der Verabreichung entstehen können. Die fertigen Wirkstoffe werden auf Kügelchen gezogen und in eine kleine Kapsel gefüllt, die genau so viel Substanz enthält, wie für die Therapieschritte notwendig ist. Die Formel enthält einen Abwehrstrategieplan, den die Zytokine weiterleiten und der von unserem Immunsystem verstanden wird.

Die große Last des Rückens

Unser Rücken ist ein Schwerstarbeiter und besteht nicht nur aus Muskeln und Sehen, sondern auch aus Knochen und Knorpeln. Hier kümmert sich unser Immunsystem um die Funktionalität und ist bemüht, Schäden zu verhindern oder schnellstmöglich zu reparieren. Bei Immunschwäche sowie einer Überreaktion der Abwehr sind häufig auch Knochen und Knorpel betroffen. Das kann bis zu Deformationen führen, die sehr schmerzhaft sind. Die Mikroimmuntherapie unterstützt unsere Abwehr dabei, derartige Schäden zu verhindern, zu beheben und sorgt für Ausgleich in unserem Organismus.